Die zwei Pastellgemälde erlitten zahlreiche Schäden. Insbesondere das Herren-Porträt erlitt einen Verlust der malerischen Details, da es ohne das notwendige und schützende Glas gelagert wurde. Die Farbschicht ging hier weitestgehend verloren, sodass nur noch die groben Konturen und Farbverläufe sichtbar sind. Das Damenporträt hingegen besaß noch das ursprünglich angebrachte Glas und konnte somit in einem guten Zustand überliefert werden. Beide Gemälde weisen zudem Spuren eines Schimmelbefalls auf. An beiden Goldrahmen fehlten Eckornamente und weitere Stuckteile.



Nach Reinigung und Retusche beider Gemälde sowie dem Ersetzen des Glases bei dem Herrenporträt konnten beide Gemälde wieder in einen stabilen Zustand versetzt werden. Das Herrenporträt wurde dabei nur soweit ergänzt, wie es anhand der verbliebenden originalen Substanz noch ablesbar war – die verlorenen Details können nicht ergänzt werden. Auch die Goldrahmen wurden restauriert. Nach der Reinigung wurden alte, unförmige Stuckergänzungen entfernt und alle Fehlstellen erneut ergänzt und vergoldet. Anschließend konnten die Gemälde wieder fachgerecht eingerahmt werden.
Die Gemälde sind Eigentum des Museums Eberswalde.

